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Concept d'Action Général 2022

CONCEPT D’ACTION GÉNÉRAL

2022-2024

APRIL 2022

 

 

Das Team des Sport-Krees Atert arbeitet seit jeher nach den Prinzipien des von der ENEPS geförderten Modells des LTAD (Long Term Athlete Development).

Bei der Gründung des Sport-Krees Atert im Jahr 2009 wurde bereits ein vereinfachtes Vorgängermodell des späteren LTAD vom Sportministerium vorgelegt. Orientiert wurde sich hierbei an den Leitlinien „Erwachen“ (4-5 Jahre), „Suchen“ (6-7 Jahre) und „Finden“ (8-11 Jahre) in Bezug auf eine anfangs allgemeine und später eine sportartspezifische Entwicklung. Dieses Modell berücksichtigte auch die verschiedenen Entwicklungsstufen des Bewegungslernens. Über die Förderung einer ganzheitlichen motorischen Entwicklung im Kleinkindalter und einer vielfältigen und abwechslungsreichen sportmotorischen Ausbildung soll bei den Kindern eine langfristige positive Einstellung zum Sport geweckt werden.

Ein weiterer Schritt wäre der Übergang zu einem sportartspezifischen Training im Sportverein oder ein Angebot von Alternativ- und Freizeitsport für Kinder und Jugendliche, die gerne Sport ohne Wettkampf- und Leistungsgedanken treiben.

 

Für uns steht jedes einzelne Kind im Zentrum unserer Arbeit. In den einzelnen Sportkursen wird jedes Kind an seiner Könnensstufe abgeholt, gleichzeitig wir der natürliche Ansporn durch die Dynamik der Gruppe gefördert. Damit sich die Kinder wohlfühlen und entfalten können, begegnen die Trainer ihnen mit Wohlwollen und legen großen Wert auf entstehende Beziehungen zwischen ihnen und den Kindern.

In den angeleiteten Sportkursen bekommen die Teilnehmer auch regelmäßig die Möglichkeit frei zu spielen. Somit können sie sich nach ihren Bedürfnissen sportlich frei entfalten und selbst entscheiden. Thematisch orientiert sich der Sport-Krees Atert an bestehenden nationalen wie internationalen Bewegungs- und Sportleitlinien wie z.B. Heidelberger Ballschule, Wimasu, mobilesport.ch, J+S Kids, u.v.a.

Die Größe der Sportgruppen variiert und ist abhängig vom Alter der Kinder, von der angebotenen Sportart, bzw. von der Kapazität der Sportstätte.

  • In den Multisportkursen schwankt die Anzahl der Teilnehmer pro Stunde zwischen 8 und 15.
  • Im Schwimmbad ist die Gesamtteilnehmerzahl pro Stunde auf 30 begrenzt. Die Größe der einzelnen Gruppen ist jedoch abhängig vom Leistungsstand der Teilnehmer.
  • Beim Indoor-Klettern ist die Teilnehmerzahl sicherheitsbedingt angepasst an die Betreuerzahl und den Leistungsstand der Teilnehmer. Anfänger und kleinere Kinder benötigen eine intensivere Aufsicht als ältere autonom kletternde Jugendliche.

 

 

 

KONZEPT

BEWEGUNGSFÖRDERUNG BEI KINDERN UND JUGENDLICHEN

 

Durch eine angemessene Bewegungsförderung bei Kindern von 0-12 Jahren wird der Grundstein für eine ausgewogene Gesamtentwicklung des Heranwachsenden gelegt.

Allen voran tragen die Eltern die Verantwortung für eine bewusste Bewegungserziehung bei ihren Kindern und erfüllen eine bedeutende Vorbildfunktion, da sie das Bewegungsleben und das Bewegungsbewusstsein ihrer Kinder durch ihr eigenes Bewegungsverhalten von Anfang an beeinflussen.

Während die formalen Bildungseinrichtungen bereits alle Kinder erreichen und einen erheblichen Beitrag zur Bewegungsförderung leisten, wird auch der non-formalen Bildung vermehrt die Bewegungsförderung aufgetragen. Hier sollen die Kinder ebenfalls die Möglichkeit haben ihre Bewegungskompetenzen zu entwickeln.

 

LTAD – LËTZEBUERG LIEFT SPORT

Das Modell „LTAD (Long Term Athlete Development) – Lëtzebuerg lieft Sport“ bietet den Rahmen für eine optimale Trainings- und Wettkampfplanung in allen Phasen der Athletenentwicklung mit dem Ziel, jeden Athleten die Möglichkeit zu bieten, sein sportliches Potenzial voll auszuschöpfen.

Neben der Karriere eines Wettkampfsportlers bildet dieses Konzept auch ein solides Fundament für die Förderung des Sportreibens in der Allgemeinbevölkerung, insbesondere auch der Kinder und Jugendlichen, da es jeden Einzelnen bis ins hohe Alter begleitet.

Seit seiner Gründung im Jahr 2009 lehnt sich das Sport- und Bewegungsförderprogramm des Sport-Krees Atert an das LTAD, welches uns von den damaligen Verantwortlichen des Ministère des Sports als Orientierungstool in die Hand gegeben wurde.

 

Das LTAD

  • ist sportartübergreifend.
  • berücksichtigt alters- und entwicklungsspezifische Merkmale.
  • bietet den individuellen Interessen, Bedürfnissen und Motiven angepasste und dadurch optimale Voraussetzungen für eine lebenslange Teilnahme an Sport- und Bewegungsaktivitäten.
  • fördert die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure unterschiedlicher Sportangebote und im Konzept des Sport-Krees Atert auch darüber hinaus.

 

Das Modell LTAD

Das Konzept “LTAD (Long Term Athlete Development) – Lëtzebuerg lieft Sport“ zeigt Wege für alle Sport- und Bewegungsorientierungen auf, sodass jede Person, unabhängig von individuellen Voraussetzungen, Interessen und Zielsetzungen, ihren Platz in der Sportwelt finden kann. Angelehnt an das Wissen bezüglich der Entwicklungsprozesse des menschlichen Organismus sind Entwicklungsphasen definiert, die einen klaren Rahmen für Ziele, Inhalte, Vermittlungsmethoden und Formen der Sporttätigkeit vorgeben.

 

Der Eintritt in ein körperlich aktives Leben wird begünstigt durch ein Bewusstsein (Awareness) über die Sport- und Bewegungslandschaft sowie durch einen als positiv erlebten Einstieg (First Involvement).

Das Modell baut sich auf den 3 Phasen Active Start, FUNdamentals und Learn to Practice, in denen die Grundvoraussetzungen für den weiteren Verlauf gelegt werden. In diesen 3 Bereichen, vor allem in den beiden ersten findet sich das Konstrukt Sport-Krees Atert wieder, da gerade in den Lebensphasen der Kindheit bis Jugend die einzigartige Chance auf den Erwerb einer vielseitig ausgebildeten Motorik, den Aufbau einer nachhaltigen Motivation und die Kompetenz für eine lebenslange Sportteilnahme und ein bewegtes Leben besteht.

Der Teil der Heranwachsenden welcher sich anschließend für den weiteren Weg des Wettkampf- und Leistungssportes entscheidet, findet sich später im blauen Bereich der Grafik über Vereine und Verbände wieder.

Für den Großteil der Gesellschaft steht das Active for Life später im Vordergrund der sportlichen Orientierung.

 

Bewusstsein und Einstieg – Awareness and First Involvment

Die Vielseitigkeit der Angebote und allein das Wissen über die bestehenden Bewegungsmöglichkeiten erleichtert vielen den Einstieg in eine regelmäßige Teilnahme an Sport- und Bewegungsaktivitäten.

Besondere Beachtung gilt denen die sich nicht oder noch nicht in der wettkampforientierten Sportwelt wiederfinden. Der Einstieg erfolgt für diese über Bewegungs- und Sportangebote, die losgelöst von jeglichen Konkurrenzgedanken stattfinden. Hierbei spielt der erste Eindruck eine erhebliche Rolle, ob es zu einer langfristigen Teilnahme am Sporttreiben kommt.

Um den Kindern und Jugendlichen, die an den Sportaktivitäten des Sport-Krees Atert teilnehmen, diesen Einstieg zu erleichtern, gilt es einige Punkte zu berücksichtigen

  • alters- und entwicklungsangepasste Aktivitäten und Inhalte
  • qualifizierte Sportgruppenleiter
  • partizipationsorientierte Gestaltung (soweit dies mit dem einzelnen Angebot realisierbar ist)
  • gute Erreichbarkeit
  • geringer finanzieller Aufwand (keine spezifische Sportausrüstung notwendig)

 

Active Start

Der Active Start steht am Anfang der körperlichen Entwicklung und beinhaltet vor allem das Erlernen der motorischen Bewegungsgrundfertigkeiten. Diese können in Fortbewegung, Körperwahrnehmung und Manipulation von Gegenständen unterteilt werden.

Diese Entwicklungsphase wird erheblich von dem familiären Umfeld geprägt. Es sind vor allem die Eltern, die ihren Kindern in der Anfangsphase ihres Lebens als Vorbild dienen und ihnen auch ihr Bewegungsverhalten vorleben. Im weiteren Verlauf und gegen Ende der Active-Start-Phase kommen dann die Betreuer im Kindergarten, die Lehrer, und im Falle des Sport-Krees Atert, die Sportgruppenleiter hinzu.

Der natürliche Bewegungsdrang der Kleinkinder steht im Mittelpunkt. Es bedarf keiner weiteren Motivation als die bekannte Umgebung so zu verändern, dass immer wieder neue Herausforderungen entstehen und das Kind dazu angeregt wird, selbständig Möglichkeiten zu finden, die neuen Aufgaben zu meistern.

Das freie Spiel soll in dieser Altersphase den größten Teil der Bewegungszeit einnehmen.

Die Phase des Active Start findet sich beim Sport-Krees Atert bei den 3-6-Jährigen wieder. Zu den Kinderturngruppen zählen u.a. die verschiedenen Altersgruppen der Kinderkrippen und die Précoce-Schulklassen.

 

FUNdamentals

Als FUNdamentals wird die Phase der Festigung der erlernten Grundbewegungsfertigkeiten und die Aneignung der allgemeinen sportmotorischen Fertigkeiten bezeichnet.

Mit den Bewegungsgrundformen schaffen sich die Kinder eine solide Basis für ein späteres vertieftes, sportartspezifisches Training. Eine vielseitige Grundausbildung ist die beste Ausgangslage dafür.

 

Laufen und Springen

Laufen und Springen sind Grundtätigkeiten die Kinder unaufgefordert beim Spielen anwenden und sie bilden eine wichtige Basis für viele Sportarten. Kinder trainieren mit Kurzzeitbelastungen (einige Sekunden, z. B. bei Fangis- und anderen Spielformen) auch ihre Ausdauer. Sie erholen sich danach sehr rasch, weshalb solche Belastungsformen sehr geeignet sind.

 

Balancieren

Balancieren bzw. das Gleichgewicht suchen, halten oder wiedererlangen, ist in vielen Übungen und Sportarten von großer Wichtigkeit. Es gibt kaum eine sportbezogene Bewegung, die nicht gleichzeitig auch die Anpassung der Körperlage an die sich verändernden Bedingungen unter dem Einfluss der Schwerkraft verlangt. Eine gut entwickelte Gleichgewichtsfähigkeit ist eine entscheidende motorische Grundkompetenz für das Erlernen und Ausführen vieler Sportarten. Halten à Behalten Verhalten, Durchhalten usw.

 

Rollen und Drehen

Rotationserfahrungen sind wichtig für die sensomotorische Entwicklung.

Rotationen sind auf vielseitige Arten und um verschiedene Achsen möglich. Für die sensomotorische Entwicklung des Kindes ist es wichtig, den Kindern möglichst früh vielseitige Rotationserfahrungen zu ermöglichen. Dabei werden unter anderem die Gleichgewichts- und Orientierungsfähigkeit der Kinder angesprochen und gefördert.

Klettern und Stützen

Kinder lieben es, in die Höhe zu klettern, und genießen es, sich über dem «sicheren» Boden fortzubewegen. Sie klettern gerne und viel und können sich sehr gut selbst einschätzen, sollten aber nicht überfordert werden. Die Übungen und Spiele müssen einfach und sicher, aber dennoch spannend und abwechslungsreich gestaltet werden.

Ein wichtiger Aspekt des Bewegungs- und Sportunterrichts ist die Kräftigung des ganzen Körpers, vor allem der Rumpfmuskulatur. Eine gute Haltung kann durch gezielte Kräftigung, u. a. des Stützapparates, erreicht werden. Klettern und Stützen eignen sich bestens dafür.

 

Schaukeln und Schwingen

Das Hin- und Herschaukeln sowie das Auf- und Abschwingen sind sehr wertvolle Bewegungserfahrungen, welche die Körperwahrnehmung der Kinder auf vielseitige Arten ansprechen. Schwung- und Schaukelformen sind bei Kindern sehr beliebt, bedingen aber eine gute Organisation und Sicherheit.

 

Rhythmisieren und Tanzen

Jüngere Kinder tanzen sehr gerne und bewegen sich nach Möglichkeit rhythmisch. Bei den älteren Kindern trifft dies vor allem auf die Mädchen zu. Die Bewegungen sind spontan und oftmals sehr kreativ. Kinder drücken sich vor allem erlebnisbezogen aus. Durch Bilder, Geschichten, Rhythmen und Musik wird ihre Fantasie angeregt. Verse, Gedichte, Lieder und Singspiele lassen die Kinder rhythmische Vorgänge erfahren. Diese Erlebnisse sind – kombiniert mit Bewegung – für die Erweiterung und Vertiefung des kindlichen Rhythmusgefühls von großer Bedeutung.

 

Werfen und Fangen

Die Bewegungsgrundformen Werfen und Fangen bilden die Basis für das Ausüben zahlreicher Sportarten wie zum Beispiel Rückschlag- und Spielsportarten oder Wurfdisziplinen der Leichtathletik. Erweiterte Formen der Bewegungsgrundformen Werfen und Fangen sind Tragen, Rollen, Führen, Prellen sowie Schlagen und Schleudern.

Es sollen nicht nur die Fertigkeiten mit Bällen geschult werden, sondern auch die Handhabung anderer Sportgeräte wie Stöcke oder Schläger. Die Kinder führen möglichst vielseitige Bewegungsaufgaben aus. Zu beachten ist, dass vielseitig immer auch beidseitig heißt.

à Auge-Hand-Koordination

 

Kämpfen und Raufen

Faires Kämpfen und Raufen macht Spaß und erlaubt den Übenden, ihren Bewegungsdrang in vielfältiger Art und Weise auszuleben. Dadurch wird das Körperbewusstsein entwickelt, Emotionen können ausgelebt bzw. der Umgang damit geübt werden.

Mit Kampfspielen können die Kinder ihre Emotionen voll ausleben.

Durch das Erleben und Verarbeiten von Erfolg und Misserfolg wird die Frustrationstoleranz gesteigert, und durch das Kennenlernen und Einhalten der entsprechenden Regeln und Rituale kann die Selbstbeherrschung verbessert werden. Nicht zuletzt werden durch Zweikampfspiele die Kondition sowie die Koordination gefördert. Anstand und Respekt gegenüber den Partnern stellen die Basiswerte gelungener Kampf- und Raufspiele dar.

 

Rutschen und Gleiten

Rutschen und Gleiten regen den Gleichgewichtssinn an und trainieren ihn. Diese Formen faszinieren die Kinder nicht nur, sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Bewegungsentwicklung von Kindern.

Rutscherfahrungen können auf verschiedene Arten gesammelt werden. Der Einstieg ins Rutschen und Gleiten erfolgt im Flachen und ohne Partnerhilfe, wobei es vor allem um das Kennenlernen der verschiedenen Rutschmaterialien geht. In Partner- und Gruppenübungen können aufbauend und miteinander die verschiedensten Erfahrungen gesammelt werden. Anspruchsvollere Formen des Rutschens und Gleitens werden am besten in schiefen Ebenen gesammelt. Hier ist beim Aufbau der Anlage verstärkt auf die Sicherheit zu achten.

 

Schwimmen und Tauchen

Wasser ist ein Element, in dem vielfältige Erfahrungen gemacht werden können, die an Land nicht möglich sind. Für Kinder mit körperlicher Beeinträchtigung kann der Aufenthalt im Wasser Bewegung erleichtern oder sogar erst zulassen. Auf Grund der spezifischen Eigenschaften des Wassers können Positionen eingenommen werden, die an Land kaum oder gar nicht gelingen. Es erschließt sich eine neue Dimension der Raum-Lage-Wahrnehmung und des Körpergefühls.

Der Aufenthalt im Schwimmbad bietet darüber hinaus natürliche Anlässe, hygienische Maßnahmen wie Duschen, Haarewaschen oder Wechseln der Wäsche einzuüben.

In gemeinsamen Spiel- und Übungssituationen lernen die Kinder das Schwimmbad als einen Ort kennen, der vielfältige Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung bietet. Der Erwerb eines individuellen Schwimmstils versetzt sie zudem in die Lage, in der Freizeit und bei Ausflügen freie Gewässer zum Spielen und Baden zu nutzen.

 

In der Altersspanne der 6-8-Jährigen werden neben den konditionellen und koordinativen Fähigkeiten ebenfalls der Spaß am Sport, das Erlernen von Regeln aber auch die Fairness, die Toleranz und der Respekt gefördert.

Auch in dieser Phase kommt dem freien Spiel eine große Bedeutung zu. Allerdings nimmt der Teil des angeleiteten Spiels ständig zu und es können schon kleinere Wettkämpfe, im Sinne von „sich messen“, untereinander durchgeführt werden.

Learn to Practice

Die Phase Learn to Practice zielt auf die Verbesserung allgemeiner sportmotorischer Fertigkeiten und die Aneignung spezifischer sportmotorischer Fertigkeiten ab.

In der Alterspanne zwischen 9 und 12 Jahren kommt es seitens des Sport-Krees Atert bei den sportambitionierteren Kindern zu einem ersten Bruch. D.h. viele der Teilnehmer entscheiden sich für eine Sportart und treten ab hier in das Vereinsleben über, wo sie an sportartspezifischen Trainings und Wettkämpfen teilnehmen.

Einige von ihnen findet man dann nur noch in ergänzenden Sporteinheiten des Sport-Krees Atert wieder oder sie nutzen hauptsächlich das Angebot der Freizeitaktivitäten während der Schulferien.

 

 

SPORT-KREES ATERT

Das Projekt Sport-Krees Atert wurde im Frühling 2009 zur optimalen Förderung der vielfältigen Ressourcen von Kinder ins Leben gerufen. Ebenso wie die musikalische Aus- und Weiterbildung der Musikschule des Kanton Redingen « MSKR », ansässig im Atert-Lycée, sollte auch die sportliche Aktivität der jungen Bevölkerung der Region gefördert werden.

Attraktive Sportangebote und eine unkomplizierte Teilnahme daran, motiviert die Kinder und Jugendlichen dazu regelmäßig Sport zu treiben. Die Sportveranstaltungen bleiben dabei völlig frei wählbar und sind den verschiedenen Alterskategorien und Könnensstufen angepasst.

 

 

Der Sport-Krees Atert in der Region Kanton Redingen

Der Sport-Krees Atert sieht sich als Ergänzung und/oder als Alternative zu den in der Region ansässigen Sportvereinen.

Der Sport-Krees Atert sieht sich keinesfalls als Konkurrenz zu den bestehenden Sportvereinen. Seine Herangehensweise an den Sport beschränkt sich auf das Bewegungslernen, das Entdecken des Sports und das Heranführen an die Sportarten. Die Einheiten sind nicht auf den Wettkampf ausgelegt und besitzen daher auch nicht den Charakter eines klassischen Vereinstrainings. Neben einer Ergänzung des Angebots der Sportvereine, bietet die Methodik des Sport-Krees Atert dem unentschlossenen Kind die Möglichkeit sich in unterschiedlichen Bereichen (individuell, im Team, miteinander und gegeneinander, usw.) des Sports zu versuchen, daraufhin seine Sportart zu finden und sie gegebenenfalls im Verein langfristig zu betreiben.

Die Eltern tun sich oft schwer damit, ihre Kinder verschiedene Sportarten entdecken zu lassen, da die materiellen Ausgaben für Ausrüstung und der Zeitaufwand nicht unerheblich sind. Der Sport-Krees Atert kommt den Eltern hierbei durch seine Flexibilität und Vielseitigkeit entgegen.

In den Sporteinheiten werden über das ganze Jahr hinweg die verschiedensten Sportarten angesprochen und erlebt. Bei den jüngeren Teilnehmern geschieht dies über allgemeine Bewegungsaufgaben, die sich im fortschreitendem Alter immer weiter zu spezifischen Sporttechniken entwickeln.

Für jede Altersgruppe werden altersgerechte Sportarten oder Bewegungsmuster ausgewählt und differenziert behandelt um niemanden zu über- bzw. unterfordern.

Auch im Schwimmbad zieht sich der Leitfaden einer altersgerechten Förderung durch die verschiedenen Altersgruppen. Dies beginnt bei den Kleinsten mit der Wassergewöhnung um den ersten Kontakt mit dem Element Wasser herzustellen, bis hin zum Erlernen der Schwimmtechniken Brust und Freistil, natürlich immer im Hinblick auf das Könnens- oder aber auch auf das Bereitschaftsniveau des einzelnen Kindes.

 

Kooperation mit anderen Organisationen des gleichen Tätigkeitsfeldes

Ein reger Austausch mit allen anderen edukativen und sozial-pädagogischen Betreuungstrukturen (Crèche, Maisons Relais, u.s.w.) und den Schulen ermöglicht es, regelmäßig Projekte und Zusammenarbeiten mit den verschiedenen Partnern zu organisieren. Dies geschieht im Rahmen des “plan d’encadrement périscolaire (PEP)” und erlaubt auch den Kindern in den Betreuungsstrukturen an unserem Sportangebot teilzunehmen.

Mit den verschiedenen Maisons Relais und Grundschulen der Region werden zunehmend Projekte in Sport- und Bewegung realisiert.

 

 

ZIELPUBLIKUM

 

KLEINKINDALTER

Je früher die Aneignung motorischer Fertigkeiten gefördert wird umso besser.

Im Kleinkindalter nutzt der Sport-Krees Atert den natürlichen Drang der Kinder, sich zu bewegen, Neues zu entdecken und zu lernen.

Gerätelandschaften in der Sporthalle wecken die Neugier der Kinder auf Anhieb. Nachdem die Kleinsten (2-4-Jährige) ihre erste Scheu vor der neuen Umgebung (riesige Sporthalle) durch freies Spiel, mit oder ohne Spielgerät abgelegt haben, stellen sie sich unaufgefordert neuen Herausforderungen und versuchen diese auf ihre Art und Weise zu meistern.

 

GRUNDSCHULKINDER

Im Grundschulalter geht es dem Sport-Krees Atert hauptsächlich um das Heranführen an den Sport außerhalb des Schulsports. Die Kinder sollen herausfinden welche Sportart sie mögen und ihre physischen und motorischen Kapazitäten entwickeln und beherrschen lernen!

Der « Sport-Krees Atert » sieht seinen Zweck darin ein Bindeglied zwischen dem Schulsport und den Sportvereinen zu sein, indem sie in erster Linie die altersgerechte Bewegungsentwicklung der Kinder im Grundschulalter fördert und ihnen das Entdecken des Sports in all seinen Facetten ermöglicht.

Das ideale Alter der Aneignung motorischer Kapazitäten ist zwischen 4 und 12 Jahren. Hier ist die Zielsetzung des « Sport-Krees Atert », die Kinder mit kind- und altersgerechter sportlicher Betätigung (Leichtathletik, Gerätelandschaften, Rückschlag- und Ballspiele, usw.) bei deren Entwicklung zu unterstützen. Solche Bewegungsspiele erlauben den Kindern in erster Linie ihren Körper kennenzulernen, ihn zu beherrschen und zu kontrollieren. Dazu gehört das Erlernen einfacher Bewegungen wie werfen, springen, laufen ebenso wie sich im Raum bewegen, Handlungen ausführen und kombinieren bis hin zum gemeinsam mit anderen bzw. gegen andere zu wetteifern.

Darüber hinaus soll den Kindern eine multidisziplinarische sportliche Ausbildung zugutekommen, um dem allgegenwärtigen Bewegungsmangel unserer Gesellschaft entgegenzuwirken und somit Haltungsschwächen, Übergewicht und Herz-Kreislaufproblemen vorzubeugen.

 

JUGENDLICHE BIS 17 JAHRE

Der Freizeitbereich Sport bietet den Jugendlichen ein attraktives Erfahrungs- und Erlebnisfeld. Durch die Eröffnung angemessener Bewegungschancen und Erfahrungen gilt es, junge Menschen in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung zu fördern und dazu beizutragen, Benachteiligungen zu vermeiden oder abzubauen und positive Lebensbedingungen für junge Menschen zu erhalten und zu schaffen. Im Rahmen der sportbetonten offenen Arbeit wird versucht, die Angebotsstruktur den Bedürfnissen, Interessen, den Lebenswelten und Lebensstilen der Jugendlichen anzupassen. Entsprechend werden Angebote bereitgestellt. Es werden Rahmenbedingungen, Organisationsformen gewählt, um diese sozialen Unterstützungsleistungen zu erreichen. Es gilt, die Jugendlichen dort abzuholen, wo sie stehen. Der Ansatz über Sport und Bewegung, in Verbindung mit erlebnis- und abenteuerpädagogischen Elementen signalisieren nicht nur Vielfalt, sondern auch eine effektive Zugangsweise und positive Wirkung auf die Jugendlichen. Die Angebotsstruktur ist dynamisch, offen und flexibel gestaltet und bietet somit Jugendlichen in diesem Rahmen Raum für individuelle Entfaltungsmöglichkeiten. Die Arbeit findet unter Einbezug der personellen Ressourcen in den Bereichen Trend-, Individual- und Teamsportarten, Bewegungsangebote statt.

Wie auch bei den Grundschulkindern soll der Sport-Krees Atert alternative Sportmöglichkeiten zum Sportverein bieten. Es besteht keine Verpflichtung. Ein wesentlich geringerer Zeitaufwand und vor allem ein nicht auf Wettkampf ausgelegtes Sportangebot ermöglicht es, den Jugendlichen vor allem zusammen Spaß zu erleben. Darüber hinaus beschränkt sich das Angebot nicht auf eine Sportart. Unterschiedliche Sportarten sorgen für die nötige Abwechslung.

 

ZIELE

 

LANGFRISTIGE ZIELE

Förderung der allgemeinen Bewegungskompetenzen

Eine altersgerechte Bewegungsentwicklung fördert die physischen und motorischen Kapazitäten und hilft den Kindern im Grundschulalter diese besser zu beherrschen und optimal einzusetzen. Das Bewegungs- und Sportförderangebot des Sport-Krees Atert ermöglicht den Kindern das Entdecken des Sports in all seinen Facetten, von der einfachen Bewegung bis hin zum komplexen Mannschaftsspiel. Auf spielerische Art lernen die Kinder neue Bewegungsmuster und Sportarten kennen. Die Einheiten finden außerhalb des Schulbetriebs in den Sportstätten der Gemeinden des Kantons Redingen statt.

 

Nachhaltige Vermittlung der Lust und dem Spaß an der Bewegung

Da der Großteil der Gesellschaft sich nicht im Leistungssport wiederfindet, steht der Bereich Active for Life für die meisten im Vordergrund. Die Phasen Active Start und FUNdamentals bilden hierfür ein solides Fundament.

 

Förderung der Sozialkompetenz im Miteinander

Auch wenn die meisten Sportvereine unserer Gegend nicht den Hochleistungssport als oberstes Ziel haben, so sind doch die meisten ihrer Aktivitäten auf den Wettkampfsport ausgerichtet. Es gibt aber viele Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene, welche gerne regelmäßig Sport treiben wollen, ohne den Zwängen des Wettbewerbs ausgesetzt zu sein. Für diese Kinder bietet der Sport-Krees Atert eine attraktive Plattform.

 

SPEZIFISCHE ZIELE

Entwicklung der physischen Kapazitäten

Eine der Zielsetzungen des Sport-Krees Atert ist, Kinder mit altersgerechter sportlicher Betätigung bei deren Entwicklung zu unterstützen. Vielseitige Bewegungsspiele erlauben den Kindern in erster Linie ihren Körper kennenzulernen, ihn zu beherrschen und zu kontrollieren. Dazu gehört das Erlernen einfacher Bewegungsgrundfertigkeiten wie werfen, springen, laufen ebenso wie sich im Raum bewegen, Handlungen ausführen und kombinieren bis hin zum gemeinsamen Wetteifern mit bzw. gegen andere.

Darüber hinaus besteht das Ziel darin, den Kindern eine multidisziplinarische sportliche Ausbildung (Leichtathletik, Gerätelandschaften, Rückschlag- und Ballspiele, usw.) zu geben und die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um jegliche Art von sportlicher Betätigung in Reichweite aller Kinder zu setzen, damit sie es leichter haben zukünftig “ihre” Sportart zu finden.

 

Persönliche und soziale Entwicklung

Ein zweites nicht zu vernachlässigendes Ziel ist den Kindern die Möglichkeit zu bieten sich in unterschiedlichen Situationen wiederzufinden und sich darin zurecht zu finden:

  • in einem Team spielen, mit oder ohne direkten Gegner,
  • Spielregeln lernen und einhalten,
  • gewinnen und verlieren lernen,
  • den Ehrgeiz fördern,
  • ein Ergebnis akzeptieren lernen,
  • Selbsterkenntnis und Selbstvertrauen gewinnen,
  • Offenheit gegenüber Mitstreitern zu entwickeln.

Der sozialen Entwicklung und dem edukativen Aspekt durch den Sport wird ebenfalls eine Wichtig- und Notwendigkeit zugesprochen:

  • die Integration in eine Gruppe,
  • die Verstärkung der sozialen Werte wie Respekt und Toleranz,
  • das Erfahren von Gruppendynamik,
  • die Reflexion und Konfliktlösung in einer Gruppe,
  • die Rücksicht auf andere
  • und die Unterstützung anderer

 

Förderung der körperlichen Leistungsfähigkeit

Hauptziel des Sport-Krees Atert ist nicht der Leistungssport. Dennoch wird über eine gute Basisausbildung und eine kontinuierliche professionelle Begleitung der Teilnehmer das allgemeine Leistungsniveau gesteigert. Über eine gute Zusammenarbeit zwischen dieser Struktur, den Schulen, anderen Betreuungsstrukturen und den Sportvereinen wird sicherlich auch die Qualität der sportlichen Ausbildung allgemein erhöht.

 

Entgegenwirkung des frühzeitigen Drop-Out in Vereinen

Ohne den schnellen sportlichen Erfolg brechen viele Neophyten das systematische Training im Verein nach kurzer Zeit wieder ab. Diesem weit verbreiteten Phänomen gilt es durch ein altersgerechtes und vielseitiges Sportangebot entgegenzutreten.

Je mehr Kinder insgesamt Sport treiben, desto mehr werden den Weg in bestehende Vereinsstrukturen finden.  Außerdem kann in dem Sport-Krees Atert eine gewisse Orientierung gemäß den individuellen Fähigkeiten der Kinder geschehen.  Dies wird sicherlich dazu beitragen, dass weniger Kinder im Laufe der Zeit mit ihrem Sport aufhören.

 

 

AKTIVITÄTEN UND PROJEKTE

AUFGABENBEREICHE UND HANDLUNGSFELDER DES RAHMENPLANS IN DENEN DIE JUGENDSTRUKTUR TÄTIG IST

 

Sport- und Bewegungsförderung

Vielseitiges Sportangebot

  • Kinderturnen
  • Kinder- und Jugendsport

Der Sport-Krees Atert orientiert sich an den Lehrplänen des Schulsports. Dieser beinhaltet das klassische Sportangebot in Sporthallen und Schwimmbädern und im Freien.

Das Sportangebot führt allerdings noch weiter in die spezifischeren Bereiche eines Vereinstrainings. Dies beinhaltet Gerätturnen, Ballsport, Leichtathletik, Rückschlagspiele, Schwimmen, u.v.a.

In speziellen Sportangeboten widmet sich der Sport-Krees Atert auch der Athletik und Ausdauer junger Sportler, falls dies von einem Verein aus der Region gewünscht wird, aber das notwendige Know-How in eigenen Reihen fehlt.

  • Freizeitsport

Vorwiegend werden während der Schulferien Outdoorsport, Wassersport, Bergsport, u.a. Freizeitsportarten den Kindern und Jugendlichen geboten. Hierfür kann jeder sich nach eigenen Bedürfnissen anmelden.

 

REGELMÄSSIGE AKTIVITÄTEN

Geleitete Sportkurse für Kinder im Grundschulalter

Während der Schulwochen werden von Montag bis Samstag unterschiedliche Sporteinheiten für Grundschulkinder zwischen 4 und 12 Jahren an 6 verschiedenen Sportstätten innerhalb des Kanton Redingen angeboten.

  • Der Multisport, welcher den Großteil des Angebots ausmacht, ist ein altersgerechtes und vielseitiges Sportangebot (Leichtathletik, Gerätelandschaften, Rückschlag- und Ballspiele, usw.) für alle.
  • Das Mini-Sport-Krees (Multisport für die Kleinsten) und das Airtramp fördern die Entwicklung der Vorschulkinder.
  • Das Klettern an der Indoor-Wand fördert das Selbstvertrauen, die Koordination aber auch die Kraft und die Zusammenarbeit mit Gleichaltrigen. Zudem ist es erforderlich, dass immer 2 zusammenarbeiten, da der Kletternde auf die Hilfe des Sichernden angewiesen ist.
  • In den Schwimmkursen werden den Kindern die Grundlagen des Schwimmens und Tauchens vermittelt. Auf spielerische Weise lernen die Kleinsten sich im Wasser zu bewegen und wohlzufühlen und ihre Ängste vor dem nassen Element abzubauen.
  • Die Themenkurse runden das Sportangebot mit unterschiedlichen und abwechslungsreichen Sportdisziplinen ab. Im 6-Wochen-Rhythmus werden spezifische Sportarten gezielt für Interessierte angeboten. Dies sind Gerätturnen, Le Parcours, Badminton, Basketball, Handball, Fußball, u.v.m

Autonome Sport- und Bewegungsmöglichkeiten für Teenager

Dies sind freie Bewegungsstunden, zu denen die Teenager die Sporthalle unter Aufsicht, allein oder in der Gruppe, zum Sport nutzen können.

 

Unterstützte Sportstunden für Précoce-Klassen

Die Gestaltung der Sportstunden unterliegt dem Lehrpersonal der Klassen. Lediglich beim Aufbau und bei der Absicherung der Bewegungslandschaften wird dem Lehrpersonal zur Hand gegangen, um den Kleinsten die größtmögliche Bewegungsentfaltung in einer Stunde zu ermöglichen.

 

Bewegungsstunden für die Kinder der Crèche „A Butzen“ aus Reichlange und Ell

Zusammen mit den jeweiligen Erzieherinnen der Crèches, welche ebenfalls der « Kanner- a Jugendbetreiung Atert Asbl » angehören, wird den Kleinkindergruppen eine Bewegungseinheit pro Woche in der Sporthalle geboten. So werden die Kleinsten frühzeitig in ihrer motorischen und sensorischen Entwicklung gefördert.

 

Ferienveranstaltungen

Ausflüge, Ferienfreizeiten und vor allem Tagesveranstaltungen werden in den Schulferien angeboten und erweitern das bestehende Angebot um ein Vielfaches. Regionale und nationale Infrastrukturen werden genutzt, um den Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben auch den Winter- und Wassersport zu erleben.

 

  

PROJEKTE

Sportprojektwochen in der Grundschule

Mit der Grundschule Redingen wurden Sportprojektwochen organisiert, um den Schulklassen verschiedene Sportarten näher zu bringen und die Kinder dazu zu animieren Neues auszuprobieren und eventuell eine für sie geeignete Sportart zu finden. Auf diese Art werden auch die Kinder erreicht, welche das Sportangebot des Sport-Krees Atert nicht oder noch nicht wahrnehmen. Die Grundidee des Sport-Krees Atert wird somit weiter in die Kindersportwelt hinein transportiert.

Diese Sportprojektwochen beinhalten in einer ersten Phase u.a. die Einführung in die verschiedenen Ballsportarten (C3.1), das Teambuilding (innerhalb einer Klasse aber auch klassenübergreifend) und die Fahrradschule zur Vorbereitung der „Coupe scolaire“ (C4.1 + C4.2).

 

Sportangebote in den Maisons Relais

Um die Kinder in den Maisons Relais mit den Sportaktivitäten des Sport-Krees Atert zu erreichen, werden wöchentliche Sportstunden in den Mittagspausen und/oder nach der Schule angeboten, bzw. die Kindergruppen der Maisons Relais ergänzen die laufenden Sportaktivitäten.

Seit Jahren besteht eine Fahrradschule für die Kinder der Cycles 2.1 und 2.2 in den Mittagspausen zum Erlernen des Fahrradfahrens an sich und dem sicheren Fahren, dem koordinativen Umgang mit dem Fahrrad, sowie der Handhabung der Bremsen und der Schaltung.

 

Freizeitsport für Jugendliche

Den Jugendlichen ab 13 Jahren stehen wöchentlich Zeiträume in den Sporthallen zur Verfügung, in denen sie unter Aufsicht, allerdings ohne Anleitung, allein oder in der Gruppe Sport treiben können. Das benötigte Material (Bälle, Weichböden, …) wird vom Sport-Krees Atert ausgegeben.

 

Ferienfreizeiten

Im Sommer wie im Winter organisiert der Sport-Krees Atert Ferienfreizeiten im In- und Ausland für die Kinder und Jugendlichen des Kanton Redingen. Bei verfügbaren Plätzen können auch Kinder und Jugendliche aus den Nachbargemeinden des Kantons an diesen Freizeiten teilnehmen.

Alle angebotenen Freizeiten sind gewöhnlich bereits nach den ersten Tagen des Ausschreibens ausgebucht. Diese Beliebtheit bei den Teilnehmern zeigt, dass auch diese Angebote des Sport-Krees Atert sehr gut beim Zielpublikum ankommen.

Oft sind es auch die gleichen Teilnehmer, die sich Jahr für Jahr für die Ferienfreizeiten anmelden, was dem Team große Freude bereitet, da es das beste Feedback ist, das man als Organisator bekommen kann.

In den Winterferien, Februar oder April, geht es zum Skilaufen und Snowboarden nach Obertauern in Österreich. Mit einer der ortsansässigen Skischulen werden die Kurse für Anfänger und Fortgeschrittenen angeboten. Übernachtet wird in einem Jugendhotel mit Sporthalle und anderen Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung.

Für die Sommerferien geht es in die Niederlande nach Elburg zum Windsurfen und Segeln. Hier besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass sich die Teilnehmer neben den Segelkursen selbst mit Kayaks, SUPs und sonstigen Wassersportarten beschäftigen. Übernachtet wird auf einem Campingplatz in angemieteten Bungalows.

In Luxemburg findet jeden Sommer eine kleinere Ferienfreizeit statt, bei der in einer Jugendherberge übernachtet wird und hauptsächlich Mountainbiking, Wasserportaktivitäten oder sonstiges angeboten wird.

Dem Team des Sport-Krees Atert ist es bei diesen Ferienfreizeiten wichtig, dass der ganze Tag nicht von morgens bis abends durchgeplant ist, sondern viel Spielraum zur Eigeninitiative und Selbstbeschäftigung der Teilnehmer bleibt. Dies wissen die Teilnehmer auch sehr zu schätzen und gehen dadurch motiviert an das festgelegte Sportangebot.

 

Zukunftsprojekt

  • Kanner-Club-Bus

Zusammen mit den Gemeinden des Kanton Redingen soll eine Transportmöglichkeit erarbeitet werden, um den Kindern aus den Maison Relais die Gelegenheit zu bieten ebenfalls an dem umfangreichen Sportangebot teilzunehmen. Oftmals sitzen diese Kinder nachmittags in den Betreuungsstrukturen fest. Durch einen organisierten Transport zu den umliegenden Sportinfrastrukturen würden auch die Kinder aus den Betreuungsstrukturen von dem vielseitigen Sportangebot profitieren können. Ebenso könnte ein derartiger Service den Kindern in den Betreuungsstrukturen den Zugang zu den Trainingseinheiten der Sportvereine erleichtern.

 

 

 

Alle Kinder, die das Sportangebot wahrnehmen, tun dies aus freiem Willen. Dementsprechend hoch sind auch die Motivation und die Freude an der Bewegung.

 

Das Sportangebot ist für alle offen. Anders als im Sportverein bestehen keine Verpflichtungen für Teilnahme oder Wettkampf.

 

Das Sportangebot des Sport-Krees Atert ist äußerst vielseitig. Neben der altersgerechten sportlichen Ausbildung wird ebenfalls Wert auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Teilnehmer gelegt. Eigene Ideen und Wünsche der Teilnehmer werden ernst genommen und so können die Kursinhalte dementsprechend anspruchsvoll für die gesamte Gruppe über ein ganzes Jahr hinaus gestaltet werden. Dies fördert die Partizipation und steigert wiederum die Motivation aller Teilnehmer.

Bei den Ferienfreizeiten zeigt sich die Mitwirkung und Mitbestimmung der Jugendlichen vor allem in der Gestaltung der Zeit außerhalb der festgelegten Sportangebote. Alle Teilnehmer können frei entscheiden welcher Beschäftigung sie nachgehen. Sie können selbst entscheiden, ob sie mit der engeren Freundesgruppe etwas unternehmen oder sich einfach nur zurückziehen wollen und zur Ruhe kommen.

 

Einen großen Stellenwert hat das voneinander und miteinander Lernen. Die Kleinen lernen von und mit den Großen. Vor allem in den Ferienfreizeiten mit gemischten Kinder- und Jugendgruppen zeigt sich ein respektvolles Miteinander beim Sport, in dem jeder jeden unterstützt und zum Mitmachen motiviert. Diese Kontakte und Interaktionen zwischen altersunterschiedlichen Teilnehmern sind von enormer Bedeutung und der Umgang untereinander ist sehr respekt- und verständnisvoll, was sich wiederum positiv auf das Selbstbewusstsein jedes Teilnehmers ausübt und dazu beiträgt , dass jeder eine angenehme, unvergessliche Zeit verbringt. Sport verbindet.

 

 

 

VERNETZUNG IM JUGENDSEKTOR

  • Regional:

Maisons Relais, Grundschulen, Sportvereine

In der Region handelt es sich immer um die gleichen Kinder. Egal ob in der Schule, in der Betreuungsstruktur oder im Verein, man trifft immer wieder aufeinander. Umso mehr ist es von Bedeutung sich untereinander auszutauschen und zusammen zu arbeiten.

Da immer mehr Kinder auch an diesen Tagen die Maison Relais besuchen, profitieren einige von ihnen vom „Bummelbus“ des Forum pour l’emploi, der sie abholt, zu den jeweiligen Sportstätten bringt, und anschließend wieder zurückfährt. Diese Transportinitiative ermöglicht es den Kindern, welche tagsüber in den Maisons Relais betreut werden, auch an den Sportaktivitäten des Sport-Krees Atert teilzunehmen.

Dieses Transportkonzept soll zukünftig in dem oben genannten Projekt „Kanner-Club-Bus“ erweitert werden.

  • National:

Sportförderprojekte

MuMo Monnerich, Hesper beweegt sech, Fit Kanner Miersch, Jonglënster gutt drop, usw.

Ein regelmäßiger Austausch zwischen den Sportförderprojekten, sowie gemeinsam organisierte Veranstaltungen gehören seit Jahren zu dem jährlichen Sport- und Freizeitprogramm.